Astrid Messerschmidt
Bildungsarbeit zur Geschichte der Homosexualität

Nachdenken über den postnationalsozialistischen Umgang mit Sexualitäten im historisch-politischen Lernen

Übersicht des Beitrags

Bei einer Tagung zum Thema "Bildungsarbeit zur Geschichte der Homosexualität" ist versucht worden, insbesondere die Auseinandersetzung mit der Verfolgungsgeschichte Homosexueller im Nationalsozialismus in Bildungskontexten zu reflektieren, um Anstöße für konzeptionelle Weiterentwicklungen zu geben. Teilnehmende aus Gedenkstätten, Universitäten, Medien und außerschulischer Bildung haben über Dimensionen für die Bildungsarbeit zu der Thematik nachgedacht und Erfahrungen aus Wissenschaft und Praxis ausgetauscht. In den Blick rückte dabei die Frage, wie die im NS praktizierten ideologischen Sichtweisen in der Gegenwart nachwirken und sich auch in der historisch-politischen Bildungsarbeit widerspiegeln. Zentrale inhaltliche Aspekte des folgenden Berichts sind: Probleme der Erinnerungsarbeit zwischen den Generationen, Zeitzeugen als Quelle historischen Wissens, Wahrnehmungen von Homosexualität im Kontext des NS und seiner zeitgeschichtlichen Wirkungen, theoretische Orientierungen für die Auseinandersetzung mit Identität, Differenz und Diskriminierung.




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